Dienstag, 26. Dezember 2017, 2. Weihnachtstag
Neues Museum Nürnberg, 11:15 Uhr Alle allein Die Sopranistinnen Irene Kurka und Monika Teepe, das Komponisten-Ehepaar Hwei-Lee Blumenthaler-Chan und Volker Blumenthaler sowie der Pianist Gottfried Rüll brachten - alle allein- Kompositionen von Lucio Berio, Dieter Buwen, Eva-Maria Houben, Hans Kraus-Hübner, Gerhard Stäbler, John Cage und eigene Werke zur Aufführung. Kirchenmusik neu 20./21. Jahrhundert St. Egidienkirche, Egidienplatz 12, 90403 Nürnberg Solisten und Solistinnen der Region und aus ganz Deutschland treten in der Konzertreihe auf, in der ausnahmslos Neue Musik aus dem 20. und 21. Jahrhundert erklingen wird. Zur Aufführung kommen Kompositionen u. a. von Nikolaus Brass, Dieter Buwen, Hugo Distler, Werner Heider, Hans Kraus-Hübner, Olivier Messiaen und Arnold Schönberg. Die Konzerte werden unterstützt durch: Stadt Nürnberg, Tonkünstlerverband Mittelfranken e. V., Bezirk Mittelfranken Musikhaus Klier. Sonntag, 22. Oktober 2017 Arnold Schönberg: Variationen über ein Rezitativ op. 40 für Orgal solo Dieter Buwen : … in aeternam … für Violine und Orgel Rainer Rubbert: KonzertStück (2016) für Horn und Klavier Olivier Messiaen: L’ascension (1933-34) für Orgel solo. Heinrich Rau, Violine Wilfried Krüger, Horn Martin Seiwert, Orgel Gottfried Rüll, Klavier Samstag, 23. September 2017 um 20.00 Uhr Neues Museum am Klarissenplatz HEARING THE PAINTINGS Solokonzert von Radek Szarek Wilhelm Sasnal zählt zu den wichtigsten Vertretern der zeitgenössischen polnischen Kunst. Seine Malerei findet ihre Themen gleichermaßen in Geschichte und Gegenwart, in der Pop-Kultur und dem privaten Umfeld des Künstlers. Auch die Welt der Musik spielt für Wilhelm Sasnal eine wichtige Rolle, ein deutliches Zeichen setzt er mit Drum Set 1 – ein Schlagzeug, das schließlich den Anlass zu diesem Konzertprojekt gab. Das Neue Museum zeigte im Jahr 2009 in der Sammlungspräsentation Wilhelm Sasnal. Werke aus der Sammlung Martin eine Auswahl seiner Werke. Nun kann man diesen Werken im Rahmen eines Konzerts wiederbegegnen. Radek Szarek, Percussionist und Professor für Schlagzeug an der Hochschule für Musik Nürnberg lässt sich von ihnen inspirieren und spielt dazu Improvisationen auf diversen Schlagzeugen. Wer im Januar 2016 sein vielumjubeltes Solokonzert im Neuen Museum im Pegnitzschäfer-Klangkonzepte-Konzert erlebt hat, der weiß: den Zuhörer erwartet eine Begegnung der ganz eigenen Art von Kunst und Musik. Sonntag, 27. August 2017 Nikolaus Brass: "Solo für Horn ( F )" (2014) Hugo Distler: "Partita" (Choral,Bicinium und Pastorale) und der Satz "Christ, der du bist der helle Tag" für Orgel solo Olvier Messiaen: "Joie et Clarté de Corps Glorieux" aus: "Les Corps Glorieux" für Orgel solo Eva-Maria Houben: "gesang I.für horn in F und orgel aus: "gesänge des tages und der nacht"(2016) Eva-Maria Houben: "aus den fliegenden blättern eines fahrenden waldhornisten" für horn in F solo(2013) Antoine Beuger: "dedekind duos" für zwei Instrumente Eva-Maria Houben, Orgel Wilfried Krüger, Horn Sonntag, 30. Juli 2017 Werner Heider (* 1930) »Verheissung« für Horn (in F) solo Olivier Messiaen (1908–1992) aus dem Orgelzyklus »Les corps glorieux – Sept visions brèves de la vie des ressuscités« (1939) Nr. IV »Combat de la mort et de la vie« Hans Kraus-Hübner (* 1941) »Riss 1–3« für Horn und Live-Elektronik Dieter Buwen (* 1955) »Endzeit–Zeitend« für Orgel solo Wilfried Krüger, Horn Dieter Buwen, Orgel Hans Kraus-Hübner, Live-Elektronik Ein begeistertes Publikum wanderte von Aufführung zu Aufführung, vom Streichsextett zur Elektronik und Performance, von bespielten Plätzen und Straßenzügen zu Kirche und Konzertraum. 23. Juni 2017 Jubiläumskonzert 35 Jahre Pegnitzschäfer–Klangkonzepte Das Konzert hat drei Teile. Erster Teil: Neues Museum 11:15 Uhr Johann Sebastian Bach: Partita Nr. 2 für Violine solo,d-moll BWV 1004 (Christiane Edinger,Violine) Hans Kraus Hübner: "Riss 1+ 2+ 3" für Horn und Live-Elektronik (Uraufführung) Rainer Rubbert: "Cadenza-in memoriam F.H." (2005) für Violine (Christiane Edinger,Violine) Werner Heider: "Re-Formation" für Streichsextett (Uraufführung) Dirigent: Werner Heider Zweiter Teil: Lorenzerplatz , 15:00Uhr Dieter Schnebel: "H-D" für 9 Harley-Davidson-Motorräder,Trompete und Synthesizer (2001) Dieter Buwen: „Aus den hinterlassenen Träumen …“ für Horn solo (2014) In der Lorenzkirche Olivier Messiaen: aus „Neuf Mèditations sur le Mystère de la Sainte Trinitè“ für Orgel (Dieter Buwen) Lorenzerplatz Gerhard Stäbler:"demnach"- Entfaltetes Quartett für Horn solo,Aktionsgruppe mit Betonmischmaschinen und Staubsaugern ( Teil A) Dritter Teil: Neues Museum, ca. 16:15 Uhr Gerhard Stäblers: "demnach" B+C+D-Teil.Entfaltetes Quartett für Horn solo und Aktionsgruppe mit Betonmischmaschinen und Staubsaugern Kunsu Shim/Gerhard Stäbler : "leaving the gold..." (Performance,simultan mit Lautgedichten von Josef Anton Riedl und Paul Celan aus: Stehen - Gedicht aus Atemwende) John Cage: "Sonatas and Interludes" für präpariertes Klavier Den Schluss bildet auf dem Klarissenplatz Volker Blumenthalers "Gradations" für Kleine Trommel (2016) Die Laudatio hält Renate Schmidt, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend a.D. Sonntag, 9. April 2017 DeutschlandWeit Stefan Lienenkämper »Streichtrio in 4 Episoden« (2017, UA) Mayako Kubo »After 60 seconds« für Flöte, Klarinette, Horn und Fagott (2017, UA) Helmut Zapf »Fragmente« für B-Klarinette und Streichtrio (2006) Eres Holz »Schakalkopf« für Ensemble (2016, UA) Susanne Stelzenbach »Metamorphose 1« für Flöte, B-Klarinette und Violoncello (2016) Nach der überaus positiven Resonanz auf das Konzert der Berliner Komponistengruppe »Atonale« im letzten Jahr folgte ein zweites Konzert, bei dem sich zwei Komponistinnen und drei Komponisten mit ihren neuen Werken in Nürnberg vorstellten. Sonntag, 19. März 2017 Weltenmusiken – Frankreich Pierre Boulez »Dérive I« für sechs Instrumente (1984) Pascal Dusapin »Time Zones« 24 Stücke für Streichquartett (1989) Pascal Dusapin besuchte von 1974–1978 an der Sorbonne die Kurse von Iannis Xenakis, der ihn zeitweise als seinen einzigen „Schüler“ betrachtete. David Hudry erhielt 2016 einen der drei renommierten Komponistenpreise der Ernst von Siemens Musikstiftung. David Hudry »Intersections« für sechs Instrumente (2014) Sonntag, 29. Januar 2017 DeutschlandWeit Komponistenportrait Gerald Eckert »Schwebe, verlöschend« für Flöte und Schlagzeug (2000/01) »erinnerte Zeit, gebrochen« für Klarinette, Violine und Klavier (1996) »Nen VII« für Flöte, Violoncello und Tonband (2007) »gefaltetes Moment« für Flöte, Klarinette, Schlagzeug, Violine und Violoncello (1997/98) Gerald Eckert wurde 1960 in Nürnberg geboren. Neben Mathematik studierte er auch Violoncello, Klavier und Dirigieren am Meistersinger-Konservatorium in Nürnberg sowie Komposition bei Nicolaus A. Huber an der Folkwang-Hochschule Essen. Er erhielt zahreiche nationale und internationale Preise und hatte u. a. Aufführungen bei Festivals in Berlin, Brüssel und New York. Gerald Eckert wird das Konzert dirigieren. |